metronom erklärt: Die häufigsten Gründe für Verspätungen und Zugausfälle
Unsere Züge fahren täglich mit bis zu 160 km/h durch Norddeutschland und bringen dich sicher an ↗ dein Ziel. Pünktlichkeit ist uns dabei sehr wichtig. Trotzdem kann es manchmal passieren, dass Züge verspätet sind oder ausfallen. Das ist ärgerlich – für dich und auch für uns. Unser Ziel ist es, dir eine zuverlässige und angenehme Fahrt zu bieten. Damit du besser verstehst, warum es zu Verspätungen oder Ausfällen kommt, erklären wir dir hier die häufigsten Gründe.
Im Gegensatz zum Straßenverkehr können Züge nicht einfach überholen.
Deshalb ist eine Strecke (z. B. Hannover-Göttingen) in Abschnitte unterteilt, die „Zugfolgeabschnitte“ heißen. Jeder Abschnitt ist mindestens 1 km lang. Pro Richtung darf immer nur ein Zug auf einem Abschnitt fahren. Das verhindert Unfälle und Staus.
Wenn ein langsamer Güterzug vor dem metronom fährt, können wir erst weiterfahren, wenn der Güterzug den nächsten Abschnitt verlassen hat. Umgekehrt gilt das auch: Wenn der metronom vor einem schnelleren ICE fährt, müssen wir an der nächsten Ausweichstelle warten, damit der ICE überholen kann. Auch wenn das für uns eine zusätzliche Verspätung bedeutet.
Eine Wende bedeutet, dass ein Zug nach der Endstation wieder zurückfährt.
Normalerweise fährt ein Zug nach der Ankunft erst in die Abstellung und kommt später zurück. Wenn ein Zug aber verspätet ankommt und direkt wieder zurückfahren muss, nennt man das eine „Kurzwende“.
Es wird gebaut wie lange nicht mehr.
Jede Baustelle bringt den Zugverkehr durcheinander. Es müssen extra Bauschichten geplant und die Zugfahrten umorganisiert werden. Außerdem wird ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) eingerichtet. Wenn Züge trotz Baustelle an den gelben Maschinen vorbeifahren können, fahren sie sehr langsam, damit die Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter sicher sind. Langsames Fahren bedeutet auch Verspätung.
Wenn dann das Nebengleis auch noch gesperrt werden muss, weil der Bagger zu tief ins Gleisprofil ragt, ist das Chaos perfekt und nichts geht mehr.
Alle wichtigen Funktionen, wie das richtige Schließen der Türen, werden elektronisch überwacht.
Wenn ein Überwachungssystem einen Fehler meldet, darf der Zug nicht abfahren, bis der Fehler behoben ist. Das ist wichtig für deine Sicherheit. Meistens lassen sich die Störungen schnell beheben. Manchmal fällt aber ein System ganz aus: In so einem Fall kann der Zug nicht weiterfahren und muss schnell in die Werkstatt gebracht werden.
In Deutschland gibt es sehr hohe Sicherheitsanforderungen für den Bahnverkehr.
Die Eisenbahnunternehmen und das Eisenbahnbundesamt sorgen dafür, dass ihr sicher an euer Ziel kommt.
In den Zügen gibt es viele Sicherheitssysteme. Entlang der Strecke gibt es auch regelmäßig Abstände zwischen den Signalen. Diese Abstände werden „Blockabstände“ genannt. Die Signale registrieren, ob ein Zug auf einem Abschnitt fährt oder ob die Strecke frei ist. Nur wenn die Strecke frei ist, darf der nächste Zug weiterfahren.
Es gibt an jeder Bahnstrecke viele dieser Signale. Manchmal fallen sie aus oder zeigen Rot, obwohl die Strecke frei ist. Dann muss der Lokführer (m/w/d) am Signal warten, bis der Fehler behoben ist. Wenn die Störung bleibt, darf der Lokführer (m/w/d) in manchen Fällen nach Rücksprache langsam weiterfahren. Erst wenn das Signal wieder funktioniert, kann der Verkehr ohne Verspätung weitergehen.
Wichtig ist: Sicherheit geht immer vor.
Niemand steht gerne in der Kälte.
Wenn ihr euren Anschlusszug verpasst, ist das ärgerlich, weil ihr auf den nächsten Zug warten müsst. Damit das nicht passiert und ihr schnell an euer Ziel kommt, warten wir auf euch, wenn der vorherige Zug verspätet ist. Auch wenn das bedeutet, dass unsere gelb-blauen Züge selbst ein paar Minuten verspätet sind.
Macht ihr euch Sorgen um euren Anschlusszug? Sprecht mit dem Zugpersonal. Die Kolleginnen und Kollegen werden ihr Bestes tun, damit euer Anschluss auf euch wartet. Aber beim Umsteigen müsst ihr euch beeilen. Wer trödelt, muss auf den nächsten Zug warten.
Weichen verbinden zwei Gleise – sie sind wie eine „Kreuzung“ für Züge.
Um die Richtung zu ändern, muss der Zug über mehrere Weichen fahren. Die Fahrtrichtung hängt davon ab, wie die Weiche gestellt ist – entweder links oder rechts.
Weichen werden vom Stellwerk aus gesteuert – das ist wie eine große „Kommandozentrale“ für viele Weichen. Hier werden die Weichen gestellt und alle Züge auf ihren richtigen Weg gebracht. Ein Stellwerk steuert und überwacht den gesamten Zugverkehr in einer Region.
Fast alle Weichen in Norddeutschland werden elektronisch überwacht und gesteuert. Wenn ein Steuerungssystem ausfällt oder einen Fehler meldet, dürfen Züge die Weichen nicht überfahren, bis alles wieder sicher ist. Manchmal werden Züge dann auch umgeleitet.
Weichen sind mechanische Teile, die draußen im Gleisbett liegen. Sie sind Wind, Wetter und anderen Einflüssen ausgesetzt. Weichen können durch Schnee, Eis, Äste oder Müll blockiert sein. Auch die Kabel, der Motor oder die Steuerung können kaputtgehen. Nur wenn die Weiche richtig funktioniert, darf ein Zug sie überqueren. Sonst könnte der Zug entgleisen.
Die Weichen und Stellwerke gehören der DB InfraGO AG. Sie sorgt für den Betrieb, die Wartung und Reparaturen. metronom zahlt eine „Miete“ für die Nutzung der Anlagen.
Wenn ihr also hört, dass es eine Weichen- oder Stellwerkstörung gibt, kann das der Grund sein, warum metronom nicht wie geplant fahren kann.
Kabeldiebstahl, Menschen im Gleis, Sabotage und vieles mehr – es gibt viele Möglichkeiten, wie Dritte den Bahnverkehr stoppen können.
Sogar ein einzelner Vogel hat den Betrieb bei metronom schon einmal lahmgelegt. Gegen 5 Uhr früh setzte sich ein Vogel auf eine Oberleitung im Bahnbetriebswerk. Als einer unserer Züge losfuhr, kam es zu einem Kurzschluss in der Stromversorgung. Durch den Stromausfall konnten die Züge das Betriebswerk nicht mehr alleine verlassen. Auch mit einer Diesellok dauerte es lange, die Züge nach Uelzen zu bringen, wo noch genug Strom in der Oberleitung war.
Passiert auf der Strecke etwas, das die Polizei oder Feuerwehr braucht – wie ein Feuer oder Vandalismus –, wird die Strecke gesperrt.
Die zuständige Behörde oder Organisation sperrt den betroffenen Abschnitt über das Stellwerk. Wenn es brennt, kommt die Feuerwehr. Wenn jemand Unfug macht, kommt die Polizei. Damit sie sicher arbeiten können, wird die Strecke in diesem Bereich gesperrt.
Damit alles auf der Schiene gut funktioniert und die Lokführer wissen, welchen Zug sie fahren sollen, erstellen wir Einsatz- und Umlaufpläne.
Diese Pläne sind für das Zugpersonal und die Züge. Eine Schicht des Personals kann fünf bis sechs Fahrten umfassen. Wenn es zu Problemen im Betrieb kommt, kann der Fahrplan nicht mehr eingehalten werden. Die Verspätung einer frühen Fahrt wirkt sich auf die nächsten Fahrten aus, auch wenn diese noch nicht begonnen haben.
Weitere Gründe, die für Verspätungen beim metronom sorgen können:
Wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Fahrdienst kurzfristig krank melden oder wegen eines Virus in Quarantäne müssen, übernehmen oft Springer oder Bereitschaftsdienste die Fahrten.
Wenn jedoch keine weiteren Kolleginnen und Kollegen verfügbar sind, bleibt die Schicht unbesetzt. In diesem Fall müssen Züge möglicherweise komplett ausfallen. Die Corona-Pandemie spielt dabei immer noch eine große Rolle.
Der Bahnverkehr ist ein kompliziertes System.
Züge, Weichen, Signale und freie Gleise müssen genau zusammenpassen, damit die Züge pünktlich fahren können. Wenn es „Verzögerungen im Betriebsablauf“ gibt, funktioniert etwas im System nicht richtig. Die genauen Gründe sind entweder noch nicht bekannt oder es gibt mehrere Gründe, die das pünktliche Fahren verhindern.
Auch eine „Wende“ kann der Grund für „Verzögerungen im Betriebsablauf“ sein. Eine Wende bedeutet, dass der Zug nach der Endstation sofort wieder zurückfahren muss. Wenn ein Zug verspätet ankommt und gleich wieder losfahren muss, nennt man das „Kurzwende“.
metronom versucht, den Grund „Verzögerungen im Betriebsablauf“ zu vermeiden und die Ursache genauer zu erklären. Leider ist das nicht immer möglich
Die Züge des metronom fahren in einem festen „Umlauf“.
Das bedeutet, ein Zug, der morgens von Uelzen nach Hamburg fährt, fährt danach zum Beispiel von Hamburg nach Bremen, dann wieder zurück nach Hamburg und weiter nach Hannover. Zwischen den einzelnen Fahrten gibt es manchmal nur wenig Wartezeit.
Wenn der Zug auf der Strecke von Bremen nach Hamburg 15 Minuten verspätet ist, wird auch die Abfahrt des Zuges von Hamburg nach Hannover später sein – selbst wenn die Strecke eigentlich frei ist.
Unsere Züge fahren oft schon mit der Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, daher können Verspätungen nur selten aufgeholt werden. Die einzige Möglichkeit, Verspätungen zu reduzieren, ist, die Wartezeit zwischen zwei Fahrten zu verkürzen. Oder den Zug in Hamburg-Harburg enden zu lassen, um die Fahrzeit bis Hamburg Hbf zu sparen. Das passiert aber nur bei sehr großen Verspätungen.
Alle Züge des metronom fahren mit Strom – das ist sehr umweltfreundlich.
Die Lok bekommt ihren Strom aus der Oberleitung, einer Hochspannungsleitung über den Gleisen, mit 15.000 Volt. Der Strom wird durch einen Stromabnehmer in die Lok geleitet und treibt die Motoren, Klimaanlage, Licht und vieles mehr an.
Die Oberleitungen sind empfindlich: Sie können reißen, durch Äste oder Bäume beschädigt werden oder einen Kurzschluss haben. Wenn das passiert, bekommt die Lok keinen Strom und kann nicht fahren. Ein „Notbetrieb“ mit Batterien oder Hilfsmotoren ist nicht möglich, weil die Lok zu stark ist.
Oberleitungen werden meistens schnell repariert. Dafür gibt es spezielle Einsatzkräfte.
Alle Oberleitungen gehören der DB Netze AG. Sie betreibt, wartet und repariert die Anlagen. metronom zahlt eine „Miete“ für die Nutzung der Oberleitungen.
Ein „Fahrzeug“ beim metronom besteht aus einer Lok, 5 oder 6 Mittelwagen und einem Steuerwagen.
Fast alles im Fahrzeug wird elektronisch gesteuert: Türen, Bremsen, Licht, Klimaanlage und mehr.
Alle wichtigen Funktionen, wie das sichere Schließen der Türen, werden elektronisch überwacht. Wenn ein Überwachungssystem einen Fehler meldet, darf der Zug nicht losfahren, bis der Fehler behoben ist. Das ist wichtig für deine Sicherheit.
Meistens lassen sich die Fehler schnell beheben. Aber manchmal fällt ein System komplett aus. Das ist kein Wunder – jeder Zug fährt mehr als 1.000 km pro Tag. In so einem Fall muss der Zug in die Werkstatt.
Übrigens: Jeder metronom-Zug wird mindestens 1 Mal pro Woche in der Werkstatt komplett überprüft. So verhindern wir viele technische Fehler und Störungen.
Die Eisenbahn ist ein sehr sicheres Verkehrsmittel.
Aber am Bahnsteig und bei den Gleisen gibt es einige Regeln, die man beachten muss, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.
Leider halten sich nicht alle Menschen an diese Regeln und bringen sich dadurch in Gefahr. Zum Beispiel, wenn sie eine Abkürzung über die Gleise nehmen oder über geschlossene Bahnschranken klettern. Solches Verhalten ist gefährlich.
Wenn ein Lokführer (m/w/d) so etwas sieht, reagiert er sofort und macht eine Schnellbremsung. Auch wenn der Mensch mit Glück nichts passiert, kann der Zug nach der Schnellbremsung nicht einfach weiterfahren. Das führt oft zu großen Verspätungen – und das nur wegen des Fehlverhaltens einer Person.
Es ist Herbst in Niedersachsen. Das bedeutet: Nebel, Regen und nasses Laub auf den Schienen.
Warum das für die Eisenbahn bedeutet, langsamer und vorsichtiger zu sein, erklärt uns der Eisenbahnbetriebsleiter.
Das „Rad-Schiene-System“ (Eisen auf Eisen) hat viele Vorteile, aber einen großen Nachteil im Vergleich zum Straßenverkehr (Gummi auf Asphalt): Die Berührung von zwei gleichen Materialien und die kleine Auflagefläche der Räder sorgen dafür, dass der Zug nur wenig Haftung hat. Bei trockenem Wetter beträgt der Haftwert etwa 0,25 µ, während er auf der Straße 0,9 bis 1,1 µ beträgt.
Wenn es regnet, sinkt der Haftwert auf etwa 0,15 µ. Im Herbst, wenn Laub auf den Schienen liegt, kann der Haftwert auf 0,05 bis 0,1 µ sinken. Dadurch rutschen die Räder des Zuges wie ein Auto auf Glatteis, und die Bremswirkung geht verloren.
Was macht der Zug, um sicher zu bleiben?
Unsere Züge haben einen Gleitschutz, der automatisch die Bremswirkung verringert, wenn die Räder zu rutschen drohen. Der Lokführer (m/w/d) bremst auch früher und vorsichtiger, was zu einem längeren Bremsweg führt. Beim Anfahren kann die Lokomotive nicht genug Kraft auf die Schienen bringen und fängt an zu schleudern. Das führt zu Verspätungen.
Was passiert, wenn die Räder rutschen?
Wenn die Räder rutschen, kann es Schäden geben. Es entsteht eine flache Stelle auf den Rädern, die repariert werden muss. Dafür muss der Zug zu einer speziellen Werkstatt gebracht werden, und er fehlt im Betrieb. Eine Ersatzlok wird dann für Notfälle gebraucht.
Auch bei schlechtem Wetter gilt: Sicherheit geht immer vor Pünktlichkeit.
Freie Fahrt für Züge – das ist der Normalfall.
Aber manchmal ist die Strecke nicht frei. Wenn Menschen oder Tiere auf den Gleisen sind, Bäume auf die Gleise fallen oder eine Schiene bricht, muss die Strecke gesperrt werden. Auch Unfälle, liegengebliebene Züge oder ein Brand können Gründe sein, eine Strecke zu sperren. Auch hier gilt: Sicherheit geht immer vor.
Die Entscheidung, eine Strecke zu sperren, trifft die Betriebszentrale. Weder der Lokführer noch metronom haben darauf Einfluss.
Streckensperrungen betreffen oft viele Züge in einer Region. Deshalb hat die Beseitigung der Ursache für die Sperrung höchste Priorität.
Alle Schienenwege gehören der DB InfraGO AG. Sie betreibt, wartet und repariert die Strecken. metronom zahlt eine „Miete“ für die Nutzung.
„Wat mutt, dat mutt!“ – Was sein muss, muss sein.
Das gilt auch für die Strecken, die metronom nutzt. Wenn die Deutsche Bahn an den Gleisen baut, wird es für alle Züge eng.
Manchmal müssen die Züge im Baustellenbereich langsamer fahren oder es steht nur ein Gleis zur Verfügung, das sich metronom und andere Züge teilen. Wir planen solche Verzögerungen im Fahrplan ein. Trotzdem kann es durch Baustellen zu zusätzlichen Einschränkungen kommen. Dann müssen auch unsere blau-gelben Doppelstockzüge langsamer fahren, damit wir nach den Bauarbeiten auf der modernisierten Strecke wieder richtig Gas geben können.
Manchmal fahren unsere Züge mit einer anderen Wagenreihung.
Das kann verschiedene Gründe haben.
Unsere Züge müssen regelmäßig zur Wartung in die Werkstatt. Wenn dabei ein Problem an einem Wagen gefunden wird, muss es zuerst behoben werden. Der Wagen darf erst dann wieder fahren und fällt für kurze Zeit aus. Wenn zum Beispiel der Ruhewagen kaputt ist, kann es passieren, dass dein metronom vorübergehend ohne Ruhewagen fährt und stattdessen mit zwei Fahrradwagen. Das ist nur eine Übergangslösung. Sobald die regulären Wagen wieder da sind, fährt dein Zug wie gewohnt.
Auch geplante Untersuchungen oder Vandalismus können Gründe für eine andere Wagenreihung sein. Manchmal fehlen auch Wagen wegen grober Verschmutzung.
Fehlt ein 1. Klasse Wagen? Das liegt daran, dass wir einige 1. Klasse Wagen in 2. Klasse Wagen umbauen, weil die 2. Klasse oft voller ist. Das betrifft nur die Züge mit 7 Wagen. In den 6-Wagen-Zügen bleibt die 1. Klasse gleich.
Was euch sonst so nervt:
Die Zeiten, in denen das WC-Abwasser einfach auf die Gleise fiel, sind vorbei.
Im metronom haben alle WCs geschlossene Abwassertanks. Trotzdem fallen die Toiletten oft aus. Aber warum?
Wie funktioniert ein WC im metronom?
Eine Zugtoilette funktioniert anders als zu Hause. Statt Wasser spült ein starker „Staubsauger“ die Fäkalien in Sekundenschnelle weg. Das funktioniert mit einer Vakuumpumpe. Aber die Rohre in Zugtoiletten sind sehr schmal. Wenn Dinge in die Toilette geworfen werden, die dort nicht hineingehören, verstopfen die Rohre schnell.
Was passiert, wenn die Toilette verstopft?
Wenn Gegenstände wie Damenbinden, Tampons, Kondome oder Abfall in die Toilette gelangen, verstopft sie und fällt aus. Manchmal muss die Toilette komplett ausgebaut werden. Der Wagen kann dann nicht benutzt werden oder fährt ohne Toilette weiter. In jedem Fall ist die Toilette erstmal außer Betrieb.
Unser Appell:
Bitte werft keine Gegenstände in die Toilettenschüssel, die dort nicht hineingehören. So helft ihr mit, dass die Toiletten für alle nutzbar bleiben.
Aufkleber an den Türen, hektisches Drücken des Türknopfes und dann durch den Waggon rennen, um eine andere Tür zu finden – das nervt. Aber warum sind die Türen kaputt?
In den Türen steckt viel Technik, die euch schützen soll. Zum Beispiel gibt es Lichtschranken und einen Einklemmschutz. Wenn ihr in der Tür stehen bleibt, um auf jemanden zu warten oder noch schnell eine Zigarette zu rauchen, erkennt die Tür ein Problem und meldet eine Störung. Im schlimmsten Fall muss die Tür von Hand geschlossen werden und lässt sich nicht mehr öffnen. Dann bleibt sie zu, bekommt einen Aufkleber und muss in die Werkstatt – Verspätung inklusive.
Wir wissen, dass Verspätungen und Ausfälle deine Pläne stören und unangenehm sein können.
Wir arbeiten jeden Tag daran, die Gründe zu verringern und dir den bestmöglichen Service zu bieten. Sicherheit und Zuverlässigkeit sind uns dabei besonders wichtig – auch wenn das manchmal zu Verzögerungen führt. Vielen Dank für dein Verständnis und deine Geduld!